Archiv für das Jahr: 2020

Sylvia von Froreich Verantwortung leben

Ali Görmez

Lesen Sie jetzt das Buch zur Initiative:

„Freiheit macht klug“

Selbstverantwortet Leben als Haltung

von Sylvia von Froreich

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Für die einen erscheint der Begriff Selbstverantwortung als „sperriges“ oder gar „verbranntes“ Wort. Da klingt Selbstverantwortung  wie eine Last, gar eine Bürde, unter der man zusammen zubrechen droht und die im Grunde keiner will – nach einer „Pflicht“, die dem Menschen von außen auferlegt wird. Das Image ist einfach schlecht.

Für die anderen verheisst das Wort Selbstverantwortung Lebensqualität, Stärke und Freiheit: Die Haltung: ich enscheide! Für diese Menschen ist Selbstverantwortung eine Quelle der Lebensfreude.

Zwei gänzlich unterschiedliche Betrachtungsweisen und Lebenshaltungen mit riesigen Auswirkungen auf das Leben derer, die sie vertreten.

                                                                 Selbstverantwortung verleiht Flügel!

Ziele

Der rote Faden, der sich durch alle meine Beratungen, Seminare und Coachings zieht heisst: „reflektierte und gelebte Selbstverantwortung“. Sie ist der Schlüssel, der über Lebensqualität, Gesundheit und Potentialentfaltung  des Einzelnen entscheidet – in allen Lebenskontexten. Meine Erkenntnissse und Erfahrungen aus über 30 Jahren „Beziehungsarbeit mit Menschen“, möchte ich mit möglichst vielen teilen. Das ist das Hauptziel der Initiative Selbstverantwortung leben.

Gelebte Selbstverantwortung ist der Dreh- und Angelpunkt im menschlichen Leben überhaupt, und  entscheidet nicht nur über die Lebensqualität der Individuen, sondern über den Reifegrad der gesamten Gesellschaft. Selbstverantwortung ist eine Haltung.

Wir werden den Herausforderungen der Zukunft nur kraftvoll begegnen können, wenn wir unsere Haltungen und Handlungsoptionen reflektieren und unterscheiden lernen: Wen oder was kann ich verändern und was nicht? Es ist nützlich, sich diese Frage immer wieder zu stellen, die Wählbarkeit von Entscheidungen ständig zu reflektieren und uns als die aktiven Gestalter unseres Lebens zu begreifen – in allen Kontexten.

Sonst werden wir, wie Jaron Lenier es ausdrückte, „nicht mehr die Kunden der (Internet) Konzerne sein, sondern deren Produkte.“ Wir werden dann Mittel zum Zweck von gigantischen Wirtschaftsdynamiken, aber wir sind nicht unschuldig – wir haben zugestimmt. Dass wir zugestimmt haben, ohne uns darüber bewusst zu sein, rettet uns dann auch nicht mehr.

Mehr denn je in der Geschichte der Menschheit fühlen sich breite Bevölkerungsgruppen unzufrieden, gestresst, depressiv und fremdbestimmt. Mehr denn je greifen Menschen zu externen Hilfsmitteln, um dem Abhilfe zu schaffen und mehr denn je investieren Unternehmen, Krankenkassen,  EU- und staatssubventionierte Einrichtungen etc. in Förderprogramme, Schulungen, Seminare etc., um diesem Trend entgegen zu wirken.

So ist ein riesiger Markt entstanden – ein Markt, der das grundlegende Problem nicht wirklich lösen wird: Weil die Lösungsversuche meist auf einem trivialisierenden, mechanistischem Denken beruhen – dem Denken, man könne Menschen von außen gezielt steuern, „verbessern“, erziehen, heilen. Der negative Effekt: Viele erwarten dann die Lösung von außen – ein Teufelskreis!